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Aufschrei der Tränenlosen Gedicht, Tiere, Tierquälerei

Autor:  Final-Judgement

Hund mit abgeschnittenen Ohren,
Einmal wurd ich nur geboren,
Wollte Freund, Gefährte sein
Warum lässt du mich allein,
Angebunden, blutend, kalt,
Tief im dunklen Tannenwald
Für all meine Angst und Pein
Partner Mensch, ich sage:
NEIN!

 

Pferd mit aufgeschlitztem Leibe,
Steh verletzt ich auf der Weide,
Wollte nutzen, wollte leben,
Dir und andren Freude geben.
So verlorst Du Dein Gesicht,
Dein Gewissen sei Gericht
Für all meine Not und Pein
Partner Mensch, ich sage:
NEIN!

 

Geschundnes Rind auf Viehtransport,
Stehend bis zum fernsten Ort,
Leib an Leib, erschöpft, kein Heu,
Gebrochne Beine und kein Streu,
Nirgends eine Tierraststätte,
Wenn ich doch nur Wasser hätte!
Wie kannst so unbeseelt Du sein,
Partner Mensch, ich sage:
NEIN!

 

Und wir, geplagtes Federvieh,
In der Legebatterie,
Nirgends Gras und Sonnenschein
Und kein Platz für's zweite Bein
Auch wir Tiere im Labor,
Stimmen ein in diesen Chor
Wie unbarmherzig kannst Du sein
Partner Mensch, wir sagen:
NEIN!

 

Ein Beutel Miezekatzen
Zwischen Hausmüll und Matratzen,
Halb erstickt und tief verborgen
Wollte man uns so entsorgen
Sind denn alle inhuman,
Nimmt sich keiner unsrer an?
Hört uns niemand ängstlich schrei'n?
Partner Mensch, wir sagen:
NEIN!

 

Eng ist es in dem Riesenraum,
Stehen, Gehen kann ich kaum,
Bin noch zu klein und viel zu dick:
Ferkel in der Mastfabrik
Zwar leb ich ohnehin nicht lange,
jedoch ist mir ganz furchtbar bange
vor Viren und Elektrozange
Millionen kleiner Ferkel schrei'n:
Partner Mensch, wir sagen:
NEIN!

 

Versetze dich in unsre Lage,
Diese Schmerzen, Diese Plage,
Alles für Gewinn und Geld
Gilt dieses nur auf unsrer Welt?
Ob bei einen Tausch der Rollen
Wir euch wirklich retten sollen?
Mensch, lass diesen Rat dir geben:
Übe Ehrfurcht vor dem Leben!
Du bist verloren wenn wir schrei'n:
NEIN! NEIN! NEIN!

 

-Autor unbekannt

 



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