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Vampirus ex voltare

Autor:  Faenwulf
Was für die meisten den Tod (oder unendliche Qualen in Mund (und später in Enddarmgegend)) bedeuten würde, ist für mich fast kein Problem. Die rede hierbei ist von scharfen Sachen.
Ich habe schon seit längerem eine neue Herausforderung in dieser Richtung gesucht. Heute habe ich sie gefunden. Ich kam in den Genuss das sagenumwobene Vicious Vampire probieren zu dürfen. Mit sage und schreibe zwischen 100.000 und 120.000 Scoville die schärfste Soße, die ich jemals probiert hatte (Vergleichswert: Tabasco hat zwischen 2.500 und 5.000 Scoville). Jedenfalls wäre für ein normales Gericht die Menge von ein bis zwei Tropfen vollkommen ausreichend. Klein Faenwulf muss natürlich sofort wieder übertreiben und ich habe satte 15 Tropfen auf meine Portion Gyros mit Jägersoße auf Tagliatelle gemacht. Habe es aber überdurchschnittlich gut vertragen (nur etwas Nase laufen und kein Geschmack mehr für 30 Minuten (außer das Gefühl von zu heißem Zeug)).
Jetzt weiß ich was "scharf" erst bedeutet. Da sollten sich die Dönerbuden mal ein Beispiel dran nehmen - "Scharf?" – "Ist doch eh nicht scharf. Aber tu mal drauf"... Dann tun die mir um eins 'auszuwischen' extra viel scharfes Zeug drauf (Pulver oder Soße, je nachdem), aber die wissen scheinbar nicht, dass über eine bestimmte Konzentration/Menge die Schärfe nicht zunimmt, weil ein Gewürz oder eine Soße nur eine bestimmte Scoville-Höhe hat und die nicht zu überschreiten ist.
Wird bestimmt nicht der letzte Vampir gewesen sein, den ich in mein Essen gemischt habe ^^
Für mehr Informationen: Wikipedia


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